Sonntag´s ist Valentin´stag
Der Valentinstag wird jedes Jahr massiv von den Blumenhändlern und Süßwarenfabrikanten beworben. Mehr Schlechtschreibung als in diesem Beispiel geht diesbezüglich kaum. Ein Deppenapostroph Deppenakzent jagt den nächsten (Valentin´stag, Sonntag´s), gefolgt von Deppenleerzeichen (Trauer Floristik, Event Floristik) und Plenks (14.Februar, 75€).
Wie wäre es stattdessen mit einem Anti-Deppenapostroph-Tag?
abgelichtet von Thomas Koch








Plenks?????
meintest Du blanks (= Leerstellen)?
omg
Wäre wohl zu einfach, unbekannte Begriffe zu googeln?
https://de.wikipedia.org/wiki/Plenk
ups, habs für einen Rechtschreibfehler gehalten, das googelt man ja nicht extra
ok, wieder was gelernt, hatte ich noch nie gesehen
Als Sahnehäubchen: An Tagen die kein Sonntag sind, wird irgendwann der Laden zugemacht. Und zwar zu einer nicht näher definierten vollen Stunde. Oh myyyy….
Da bekomme ich Augenkreb’s …
sind keine plenks, sondern klemps.
Lieber Thomas K., auch wenn ich den Valentin´stag´, der sonntag´s stattfindet, köstlich finde: bitte in Zukunft nicht deppendeutsche Fehler mit eigenen, genauso verbreiteten, Deppendeutsch-Fehlern kommentieren; denn das tut noch mehr weh: Es ist unmöglich, dass “ein Dependeutsch-Akzent den NÄCHSTEN jagt; denn der nächste kommt ja immer erst, während der vorherige schon weg ist, und deshalb kann nie der nächste gejagt werden, sondern immer nur der, der grade schon vorbeigerauscht ist. Also: ein Deppendeutschakzent jagt den Anderen, gell ! So wie es noch vor 10-20 Jahren überall hieß, bevor die Sprach-Umweltverschmutzung einsetzte, gegen die es kein Mittel mehr zu geben scheint; insbesondere weil sich die Sprachschluderei in alle Medien einschleicht, seit jeder schlecht in Deutsch ausgebildeter Journalist vom anderen abschreibt, oder einer dem anderen nachplappert.
Meine täglichen Schmerzauslöser: Das inzwischen allgegenwärtige und nun unausrottbare, ursprünglich mal scherzhaft verballhornend erfundene “nichtsdestotrotz” / “zumindestens” / oder: “so dermaßen” / und; immer häufiger: die falsche Verbindung des Worts “gegenüber” mit dem Genitiv
(der Nachrichtenreporter, mitten in der Tagesschau: “ich stehe genau gegenüber des Polizeigebäudes…..”, während er offen sichtbar genau d e m Gebäude gegenüber steht
…seit jeder schlecht in Deutsch ausgebildeter Journalist…
richtig wäre: …seit jeder schlecht in Deutsch ausgebildete Journalist….
Nur mal so am Rande. Beim verbessern auch selbst einen Fehler eingebaut :-).
Und ich möglicherweise auch. Kann passieren. Vielleicht sollten wir alle etwas lockerer werden und mehr auf Inhalte als auf Äußerlichkeiten achten? Dann werden auch die Schmerzauslöser weniger ;-).
Gilt natürlich auch für mich selbtst, das kenn ich nämlich von mir selbst auch.
Fröhliche Grüße
Hallo Geli, danke für diese kleine Korrektur da oben, die mir grade eben ganz zufällig nach langer Zeit auffällt. Also dass es sich hier um einen – natürlich peinlich-lästigen – Tippfehler handelt, ist offensichtlich, oder? Ich gebe aber zu, dass man sogar auf die Idee kommen könnte, es handle sich um einen Rechtschreibfehler ( wegen des vorausgeganmgenen -r im Wort “jeder”. Weil ich mich ab er nie gegen Tipp- und Flküchtigkeitsfehler wehre (weil die laufend passieren, auch mir), bestehe ich jetzt mal ganz humorlos darauf, das jene*r Kommentator*in damals beser daran getan hätte, nicht ausgerechnet seine/ihre Kritik in ein Redewendung zu kleiden, die ebenfalls einen typischen Fall des um sich greifenden Deppendeutsch darstellte. Beim Gebrauch von Deppendeutsch gilt eben das gleiche; ein Beispiel jagt das a n d e r e – und nicht das nächste. Nix für ungut, und auch fröhliche Grüße
(dein Kommentar war allerdings in der Tat so gut wie fehlerlos; Tippfehler-los allemal!
Glückwunsch; auch wenn man da “beim verbessern…” durchaus auf “beim Verbessern” (substantiiert) hätte kommen können. Das wiederum verursacht mir keinen Augenkreb´s, wie da oben ein anderer “Roland” seine “Schmerzen” treffend benannte
Hallo, Andreas,
du schriebst in deinem Kommentar zu obigem Bild: “[…] und Plenks (14.Februar, 75€).” Das sind aber keine “Plenks” (= falsch gesetzte Leerzeichen vor bestimmten Satzzeichen), sondern “Klemps” (= fehlende Leerzeichen). Diese klemps – ich schreibe Lehnwörter, die ersichtlich aus dem anglosächsischen Sprachraum kommen, lieber klein – werden leider immer mehr, eine neue Seuche?