Die FDP macht sich momentan nicht nur dadurch unbeliebt, dass sie sich als Klientelpartei von Steuerbetrügern aufspielt, sondern sie ruiniert auch ihren Ruf als Bildungspartei nachhaltig. Nachdem es auf Bundesebene in der Vergangenheit schon mit Deppenleerzeichen verseuchte Schilder und FDP-Webseiten gab, setzt die FDP-Fraktion des Thüringer Landtags jetzt noch einen drauf mit einer Kampagne namens „Schule für’s Leben“ (inklusive Deppenapostroph). Mit so einer haarsträubenden Rechtschreibung für eine Bildungskampagne zu werben, und offenbar auch noch in voller Absicht eine falsche Rechtschreibung zu wählen, ist an Peinlichkeit kaum noch zu überbieten. Oder wurde die abstruse Rechtfertigung für die falsche Schreibweise im FDP-Blog nur deshalb gewählt, weil die Partei nicht die finanziellen Mittel zur Verfügung hat, sämtliche Plakate neu drucken und anbringen zu lassen?